Würzburg, 19.1.2010: „Jetzt kann es endlich los gehen!“, freut sich eine Ehrenamtliche. Sie hält in ihren Händen ein Zertifikat, das ihren erfolgreichen Abschluss der Schulung „Alltagsbegleiter/-in“ bescheinigt. Mit ihr konnten insgesamt 12 weitere Frauen und Männer stolz ihr Zertifikat aus den Händen von Geschäftsführer Matthias Fenger und Koordinatorin Jutta Hackel entgegennehmen. Gleichzeitig erhielten sie als Dank und zur Motivation den Caritas-Jubiläumskalender. Die Übergabe erfolgte im festlichen Rahmen im Altenbetreuungszentrum Heiligkreuz, das gleichzeitig Ausbildungsort der Alltagsbegleiter war.Jutta Hackel bedankte sich bei den Helferinnen und Helfern für ihre engagierte Präsenz bei der anspruchsvollen Ausbildung. In einer 40-stündigen Schulung wurden unter anderem die Themen Umgang mit Demenz, Beschäftigungsmöglichkeiten mit den Betroffenen sowie Krankheitsbildern unterrichtet und ausgebildet. Erstmalig waren auch Ehrenamtliche für eine Caritas Sozialstation des Landkreises in der Gruppe vertreten. Für die Station St. Burkhard aus Greußenheim wurden drei Alltagsbegleiter geschult, die nun im westlichen Landkreis eingesetzt werden können. Alle Alltagsbegleiter wurden nach den Vorgaben des Zentrums Bayern für Familie und Soziales (ZBFS) ausgebildet und ab sofort eingesetzt. Der Helferkreis des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. erweitert sich nach Abschluss der Schulung auf 25 Alltagsbegleiter. Diese sind im Einzugsgebiet der Caritas Sozialstationen St. Franziskus, St. Norbert und St. Totnan aktiv und betreuen Demenzkranke und Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz stundenweise in deren Häuslichkeit. Dort singen oder spielen sie mit den zu Betreuenden oder hören einfach zu. Ein gemütlicher Spaziergang oder ein gemeinsamer Einkauf können genauso in der Betreuungszeit erledigt werden, wie das zwanglose gemeinsame Kaffeetrinken.Im Jahr 2009 wurden insgesamt 700 Stunden von den Alltagsbegleitern des Caritasverbandes geleistet. „Dies ist eine beachtliche Leistung des Helferkreises angesichts des anspruchsvollen und teilweise auch schwierigen Aufgabengebiets“, so Matthias Fenger. „Hohe Motivation, Belastbarkeit, Sensibilität und Verlässlichkeit sind von den Helfern zu jeder Zeit gefragt.“