logo caritas

Würzburg. An Weihnachten spüren viele alleinstehende Menschen die Einsamkeit besonders stark. Daher lädt der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg schon seit vielen Jahren alleinstehende Menschen zu einer Weihnachtsfeier im Haus St. Lioba ein.

Im Jahr 2020 ist Vieles anders und so hatte sich der Caritasverband eine Alternative überlegt, die auch unter Pandemie-Bedingungen umzusetzen war: Eine weihnachtliche Andacht im Pfarrgemeindezentrum Heiligkreuz mit Weihbischof Ulrich Boom.

Auch und gerade in diesem schwierigen Jahr hatten somit Menschen, die an den Festtagen alleine sind, wieder eine Anlaufstelle an Heiligabend. Im Pfarrgemeindezentrum Heiligkreuz in der Zellerau war genug Platz, um im Rahmen einer Andacht den Teilnehmer*innen eine Begegnung auf Abstand zu ermöglichen und ein wenig Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln.

Weihbischof Ulrich Boom wandte sich mit Trost spendenden Worten an die Gäste der Andacht: Die Weihnachtsbotschaft ist eine Botschaft für die Ohnmächtigen, für die Armen und Schwachen. Gerade in dieser schwierigen Zeit, stehe Gott den Menschen bei. Vorstandsmitglied Njideka Kömm erinnerte auch an all jene, die von der Pandemie besonders betroffen sind: Die Pflegerinnen und Pfleger, die Ärztinnen und Ärzte, aber auch alle, die durch die Pandemie isoliert sind und sich einsam fühlen.

Zum Abschluss dankten der Vorstandsvorsitzende Werner Häußner und der stellvertretende Vorsitzende Michael Weber den Ehrenamtlichen, die die Andacht begleitet und vorbereitet hatten: „Mit Ihrem Engagement haben Sie für kurze Zeit die Einsamkeit vertrieben, die besonders an Heiligabend sehr bedrückend sein kann.“

Esther Schießer

­