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Siegfried Fietz beeindruckt beim BeneFIETZkonzert Kinder und Erwachsene – Würzburg. Er schafft es, im Nu Menschen zusammenzubringen, die sich bis dahin völlig fremd waren: Siegfried Fietz reißt mit seiner Musik Groß und Klein mit und lässt Barrieren verschwinden. Beim Mitmach- und BeneFIETZkonzert für den Familientreffpunkt der Ritaschwestern in der Sanderau waren nicht nur die zahlreich erschienenen Kinder von Anfang an begeistert. Auch die Erwachsenen sangen fasziniert Lieder über das Glück der Freundschaft und die Freude, auf der Welt zu sein.

In der Apsis der Kapelle der Ritaschwestern verwandelten sich die Kinder in Schnecken und Bienen, gemeinsam mit ihren Vätern, Müttern und Großeltern komponierten sie singend ein buntes Sommerbild. Alle Leute mit gelben T-Shirts stellten die Sonne dar, Konzertbesucher mit einem blauen Kleidungsstück verkörperten den Himmel, die mit einer weißen Bluse waren die Wolken. Unterschiedliche Menschen auf spielerische, kreative Weise zusammenzubringen, das ist auch Ziel des vor einem Jahr gegründeten Familientreffpunkts der Ritaschwestern, der vom Caritasverband Würzburg als Kooperationspartner und von der Stadt Würzburg als Geldgeber unterstützt wird.

Vor allem für die Vorschulkinder vom Chor „Sing mit“ war es am Sonntag arg aufregend, zum ersten Mal öffentlich aufzutreten – und dann noch mit einem Star wie Siegfried Fietz! Der von Ulrike Trommler geleitete Kinderchor ist eines von zahlreichen Angeboten des Sanderauer Familientreffpunkts. Im Projekt „Fit für Kids“ werden Eltern in allen Fragen rund um das Thema „Erziehung“ beraten. Beim Kochtreff bereiten Familien aus verschiedenen Nationen leckere Gerichte ihres Heimatlandes zu. „Mit dem Erlös aus dem Konzert wollen wir unseren Familientreffpunkt sichern“, so Schwester Anna-Maria Kempf. Dies ist auch Anliegen von Hanna Rosenthal, der Schirmherrin der Einrichtung.

Menschen dürfen schon mal auf einander böse sein, sich aber nie befehden, lautete eine Hauptbotschaft von Songwriter Fietz. Die Hand muss deshalb immer offen bleiben, darf nie zur Faust geballt werden. Aber wer hätte denn auch Lust, zu streiten? Wo es doch so schön ist, etwas miteinander zu tun und füreinander Freunde zu sein! Und so bildeten die Kleinen mit dem Liedermacher einen großen Kreis der Freundschaft. Während die Erwachsenen Hand in Hand Friedensbögen quer durch die Kapelle schlugen. Und damit das alles nicht vergessen wird, gab es für jedes Kind von Fietz ein Geschenk. Ein unsichtbares. Ganz leichtes. Hinein in die offene Hand.

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