Werner Häußner, Erster Vorsitzender des OCV/KCV Würzburg, bedauert das Ausscheiden Fengers. Als Geschäftsführer habe er seit seinem Dienstantritt 2008 den Verband in vielen Bereichen vorangebracht. Häußner würdigte vor allem das beispielhafte Engagement Fengers beim Aufbau neuer Dienste, etwa niedrigschwelliger Angebote für Familien und Senioren. So habe er den Caritasladen reorganisiert und damit dauerhaft gesichert und das ABZ in der Zellerau zu einem modernen Zentrum für Senioren entwickelt.
Fenger übernimmt in Tauberbischofsheim einen Verband, der etwa drei Mal größer ist als der Würzburger Orts- und Kreiscaritasverband. Der Diplom-Sozialpädagoge stammt aus Annahütte und wuchs in Hoyerswerda auf. Nach dem Studium an der TH Dresden und der Gesamthochschule Siegen trat er 1999 als Jugendpfleger in den Dienst des Bistums Essen. Von 2000 bis 2005 leitete er das Katholische Jugendamt im Märkischen Kreis. Ein zweites Studium zum Diplom-Sozialwirt schloss er 2006 ab. Bis zu seinem Wechsel nach Würzburg war er Bereichsleiter des Jugendamts Altena (Westfalen). Fenger ist verheiratet und hat drei Kinder.