„Für immer mehr Familien oder allein erziehende Eltern, stellt die Weihnachtszeit eine zusätzliche Herausforderung dar“, erklärt Gisela Schmidt von der Sozialpädagogischen Familienhilfe des Caritasverbandes. „Kinder haben Wünsche und Weihnachten ist die Zeit des Schenkens, aber nicht alle Eltern haben in ihrem knappen Budget Geld übrig um Geschenke zu kaufen“, so Schmidt.
So entstand im letzten Jahr die „Aktion Wünschebaum“. Ab Montag, 2. Dezember, können Kunden der Liga-Bank 82 Wunschzettel von bedürftigen Kindern vom Baum „pflücken“, den darauf stehenden Wunsch erfüllen und als verpacktes Päckchen bis zum 18. Dezember wieder zurück bringen und unter den Baum legen.
An der Aktion beteiligen sich in diesem Jahr Kinder und Jugendliche aus Familien, die vom pädagogischen Personal der Sozialpädagogischen Familienhilfe und des Allgemeinen Sozialdienstes des Caritasverbandes für Stadt und Landkreis Würzburg betreut werden.
Da ist zum Beispiel der 18-jährige Sebastian, der sich Socken in Größe 43 und ein Deo wünscht, die 11-jährige Daniela, mit ihrem Wunsch nach Glücksbringer-Armbandanhängern, weil sie schon so viel Pech hatte im Leben, wie ihr Wunschzettel verrät, oder die 6-jährige Vanessa. Sie wünscht sich zum Weihnachtsfest die Krippe von Playmobil.
Nach der sehr erfolgreichen und berührenden Aktion „Wünschebaum“ im vergangenen Jahr, sagten Ligabankdirektor Matthias Schraud und Kundenberater Johannes Kastner sofort zu, die Aktion des Caritasverbandes auch in diesem Jahr wieder zu unterstützen. „Uns und unseren Kunden gefällt an der Idee besonders, dass wir hier ganz konkret Kindern vor Ort eine große Freude machen können, indem wir ihnen kleine persönliche Wünsche erfüllen“, so Schraud. Den Baum spendet in diesem Jahr Familie Ganz aus Theilheim, den kostenlosen Transport in die Martinstraße übernimmt wie im letzten Jahr Brigitte Bullavon der Bribu-Firmengruppe aus Zellingen.
Stefan Weber, Geschäftsführer des Caritasverbandes, drückt die Daumen, „dass wieder möglichst viele Kinderträume wahr werden - aus Freude am Fest und Freude am Schenken.“