„Ich freue mich sehr über diese große Runde. Das ist ein tolles Zeichen, das Sie heute hier setzen“, begrüßte Christiane Weinkötz vom Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg die zahlreichen Interessierten, die sich im Caritasladen eingefunden hatten, um sich über Hilfsmöglichkeiten zu informieren. Die meisten von ihnen waren zum ersten Mal dort und bestaunten die vollen Regale mit Pullover, Hemden, Hosen und Schuhen. Über die Zeitung oder soziale Medien hatten sie vom Informationsangebot des Diözesancaritasverbandes und des Orts- und Kreiscaritasverbandes Würzburg erfahren. Gekommen waren sie nahezu alle aus demselben Grund: „Ich würde gerne helfen, brauche aber jemanden, der mir sagt, was ich machen kann.“
Überwältigt von der Hilfsbereitschaft
Welche Arbeiten konkret im Caritasladen anfallen und warum die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen dringend Verstärkung bei der Kleiderannahme und –ausgabe benötigen, verdeutlichte Christiane Weinkötz. Denn so überwältigt man von der Bereitschaft, Kleidung für Flüchtlinge und Bedürftige zu spenden, auch sei, brauche es dringend zusätzliche Helfer beim Sortieren der Kleidermengen. Anschließend führte sie die bunt gemischte Gruppe aus Studenten, Rentnern, Hausfrauen und sozial Engagierten durch die Räumlichkeiten und erklärte die alltäglichen Abläufe.
Viele Möglichkeiten, sich zu engagieren
„Falls Sie sich nicht im Caritasladen engagieren möchten, gibt es auch zahlreiche weitere Möglichkeiten, sich für Flüchtlinge einzubringen“, betonte Penelope Stolzenberger vom Diözesancaritsverband Würzburg und verwies auf eine zweite Informationsveranstaltung am Freitag, 18. September, um 14 Uhr im Caritashaus in der Franziskanergasse 3. Bei dieser Gelegenheit haben Interessierte die Möglichkeit, sich darüber zu informieren, wie sie ihre individuellen Fertigkeiten bei der Arbeit mit Flüchtlingen einbringen können, seien es Fremdsprachenkenntnisse, Computerwissen, handwerkliche Fertigkeiten, Sportangebote oder unterstützende Tätigkeiten bei Amtsgängen oder der Wohnungssuche. „Wir freuen uns über jede Hilfe“, betonte sie.
Weitere Informationen zum Caritasladen finden Sie hier.
Julia Eyrisch