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Sanderau. Rechtzeitig zum Beginn des Familienfestes des Familienstützpunkts/-treffpunkts (FaTS) Sanderau riss die Wolkendecke auf und ließ die Sonne für Veranstalter und Gäste scheinen. 

 Gut 350 Gäste, vor allem Familien mit Kindern, folgten der Einladung von Katharina Rodriguez, Leiterin des FaTS, den Ritaschwestern und dem Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg zur 10+1 Jahre-Feier mit Spiel und Spaß für die ganze Familie, einer atemberaubenden Show mit Clown Muck und süßen und herzhaften Leckereien.
Sr. Rita Maria Käß, Generaloberin der Ritaschwestern, erinnerte in ihrer Begrüßung, dass der Familientreffpunkt aus einer Idee der Ritaschwestern in Kooperation mit dem Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg entstand. 2009 wurde in der Kongregation der Wunsch lebendig, ein Familienzentrum zu schaffen, um ihre Angebote für Familien zeitgemäß zu erneuern und zu erweitern. Allerdings spürten die Schwestern, dass sie das allein nicht schaffen konnten. Im Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg fanden sie einen interessierten und engagierten Partner und eine fruchtbare Zusammenarbeit entwickelte sich. „Ich danke für die gute Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg und kann sagen, dass das gemeinsame Netzwerk von Anfang an tragfähig war und bis heute ist“, so Sr. Rita Maria Käß.
Auch Stefan Weber, Geschäftsführer des Caritasverbandes, blickt auf die Entstehung zurück und erinnert sich an die Eröffnung des Familientreffpunkts mit einem vielfältigen Familienangebot im Mai 2011.
Noch im gleichen Jahr wurde der Familientreffpunkt als einer von drei Standorten in Würzburg im Rahmen der „modellhaften Förderung von Familienstützpunkten – Eltern- und Familienbildung“ des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Frauen ausgewählt.
Wichtig war beiden Trägern keine Konkurrenz zu bestehenden Angeboten, wie Generationenzentrum Matthias Ehrenfried, Familienzentrum, u.ä. aufzubauen, sondern in Kooperation mit bestehenden Einrichtungen Ergänzungen zu den Angeboten in der Stadt zu schaffen.
Wie geht es nach 10 +1 Jahren weiter?
„Wir werden verstärkt sozialraumorientiert arbeiten,“ so Stefan Weber. „Das heißt wir wollen die Themen und Probleme der Familien erfassen, bündeln, weiterleiten und entsprechende Maßnahmen daraus ableiten. Und wir werden neue Wege der Ansprache von Familien und speziellen Zielgruppen finden und verstärkt aufsuchende und aktivierende Arbeit ausbauen.“
Monika Kraft, stellvertretende Fachbereichsleiterin Jugend und Familie bei der Stadt Würzburg, gratulierte zum 11. Geburtstag und legte den Fokus ihrer Ansprache auf den Wert der Familie. „Die Familie ist für mich ein wirksamer Schutz vor dem Alleinsein und vor Einsamkeit (…) Ich bin überzeugt: gerade die Familien spielen für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt eine entscheidende Rolle (…) und Familienstützpunkte sind im wahrsten Sinne des Wortes Familien.“

Claudia Jaspers

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