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Di., 28.09.2010 um 15:30 Uhr im PGZ Heiligkreuz, Zellerau

Wir laden Sie ganz herzlich zum Theaterstück "Du bist meine Mutter" am Dienstag, den 28.09.2010 um 15:30 Uhr im Pfarrgemeindezentrum Heiligkreuz Würzburg Zellerau, Hartmannstraße 29 ein.

Mit diesem Theaterstück möchten wir auf das Thema Demenz und die damit verbundenen Schwierigkeiten für pflegende Angehörige aufmerksam machen.

Der Eintritt ist kostenfrei. Unterstützt wird die Veranstaltung von Halma e.V., der Alzheimergesellschaft Würzburg/Unterfranken e.V. und der Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung der Stadt Würzburg.

Anschließend findet eine Informationsveranstaltung zum Thema „Demenz und Pflege“ gemeinsam mit den Trägern von Halma e.V. statt.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Über das Stück: Nichts Weltbewegendes: eine Frau erzählt, dass sie, wie jeden Sonntag, ihre Mutter im Pflegeheim besucht. Während der Fahrt dorthin erzählt sie von ihrer Kindheit, von Problemen. In ihre Erzählung mischt sich, beiläufig, eine zweite Stimme: die ihrer Mutter. Irgendwann ist sie in dem Zimmer ihrer Mutter angelangt und überredet diese, wie jeden Sonntag das Bett zu verlassen, um draußen einen kleinen Spaziergang zu machen. Die Tochter zieht ihre Mutter aus und dann wieder an, warme Sachen, damit sie nicht friert. Währenddessen sprechen sie miteinander. Belangloses meist, aber auch darüber, dass die Mutter oft keine Lust mehr hat zu leben, dass die Tochter ihr Schlaftabletten besorgen solle. Während dieses Anziehens verwandelt sich die Tochter in ihre Mutter. Als sie fertig angezogen ist, steht da eine alte Frau, zittrig, mit faltigem Gesicht und unsicher auf den Beinen: die Tochter spricht jetzt aus dem Mund der Mutter. Im Dialog der beiden Frauen entsteht allmählich ein präzises Doppelportrait, das Gebrechlichkeit und Identitätsverlust der Alten, aber auch die Probleme der Jungen zeigt, mit dem gewandelten Verhältnis zu ihrer Mutter umzugehen.

Sie gehen in den Garten. Die Mutter, die alles vergisst, bedauert die anderen Alten, weil die alles vergessen. So können Mutter und Tochter jeden Sonntag wie neu über dasselbe reden: Erinnerungen, Nachfragen, Ängste. Wenn sie sich nichts mehr zu sagen haben, bietet die Tochterder Mutter Kakao oder Pudding an - und die Mutter ist, wie immer, überrascht darüber ...

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