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Neben den treuen Besuchern hatten sich auch neue Gesichter in die Gästeliste eingereiht. Hinzu kamen die Ehrenamtlichen und viele Kooperationspartner des ABZ. Das bunte Programm wollte sich keiner entgehen lassen. Während des Auftakts besuchten ca. 90 Gäste das ABZ.
Gemeinsam blickten sie mit Christiane Weinkötz nach dem musikalischen Auftakt von Isolde Kutscheidt am Klavier auf das erste Jahr seit dem Neustart des ABZ im Sommer 2008 zurück. Das gemeinsame Lied „Alle Knospen springen auf“ symbolisierte die positive Entwicklung des ABZ in den zurückliegenden Monaten. Dem schloss sich ein lebendiges und abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm an, das so recht den Geschmack der Gäste traf:
Die Hobbymaler angeführt von Otto Raupp luden mit ihren Werken im ganzen Haus zur Vernissage ein. Eine multimediale Bilderschau, die Siegfried Metz professionell zusammengestellt hatte, gab Einblicke in das bunte Leben im ABZ, die Gymnastik-Schnupperstunde unter der Leitung von Heide Herderich lockte zahlreiche Interessenten an. Moritz Wagenbrenner und Jutta Hackel führte die anfangs noch skeptischen Senioren ins Bowlingspiel mit der Wii-Konsole ein. Auch Pfarrer Werner Vollmuth testete dieses neue Angebot im Selbstversuch. Schon bald stellte sich hier große Begeisterung bei den „Versuchskaninchen“ und so manches Erfolgserlebnis ein. Unerwartet viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich von Christa Endress und Pflegeschüler Tristan, Mitarbeitern der Sozialstation St. Norbert, Blutdruck und Blutzucker messen zu lassen, bevor sie sich an die reichhaltige Kaffeetafel wagten. Bei Karin Götzelmann und ihren eifrigen Helferinnen der Handarbeits- und Bastelgruppe konnte man kleine und nützliche Geschenke erwerben. Die Theatergruppe „Hoffnung“ mit ihrem Sprecher Roland Wagenbrenner hatte beim Sketch „Die Hausaufgabe“ die Lacher auf ihrer Seite. Der anschließend dargebotene Tango, weckte bei manchen Anwesenden die Lust auf ein Tänzchen. Beim Sitztanz unter Anleitung von Andrea Steinruck zeigten die Senioren dann, wie dynamisch sie selbst noch im Sitzen sind. Das Programm war so mitreißend, dass - ganz außerplanmäßig – einige Gäste am Klavier selbst aktiv wurden und mitreißende Rhythmen erklingen ließen. Anke Veith am Klavier und der Tenor Jens Hauschild vom Kirchenchor Heiligkreuz brachten als Duo die dreißiger Jahre wieder zum Aufblühen. Pfiffig vorgetragene Lieder ließen bei den Senioren so manche Erinnerung an ihre Jugendzeiten wach werden. Ein Gläschen Sekt, leckere Häppchen und gute Musik von Albert Steets schlossen sich dem nahtlos an. Der Abendimpuls mit Pfarrer Werner Vollmuth rundete den gelungenen Nachmittag ab.
Das ABZ entwickelt sich immer mehr zum sozialen Zentrum in der Zellerau: Senioren finden hier ansprechende und hilfreiche Angebote für ihre Lebensphase. Sie können sich selbst in unterschiedlicher Weise betätigen und erproben. Und sie können für andere aktiv sein und ihre Fähigkeiten und Erfahrungen unter Beweis stellen.
