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Der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. begrüßt das mutige Coming Out queerer Mitarbeiter*innen in der katholischen Kirche und solidarisiert sich mit der Initiative #outinchurch [https://outinchurch.de/manifest/forderungen/].
Wir versichern, dass Menschen im Dienst unseres Caritasverbandes ohne Angst um ihren Arbeitsplatz ihre sexuelle Orientierung leben können. 
Wir unterstützen die Forderung nach Änderung des kirchlichen Arbeitsrechtes und treten gegen jede Form von Ausgrenzung ein.  
Mit dem Deutschen Caritasverband setzen wir uns für ein verändertes Verständnis von Loyalität ein. Kriterium für die erforderliche Loyalität sollte das Wirken im Kontext der christlichen Werte in den jeweiligen Arbeitsfeldern, nicht jedoch die Gestaltung der persönlichen Lebensform sein.
Für dringend notwendig erachten wir darüber hinaus eine umfassende Weiterentwicklung der katholischen Sexualmoral, in der theologische und humanwissenschaftliche Erkenntnisse zu Geschlechtlichkeit und Sexualität endlich berücksichtigt werden. 
 
Ausdrücklich begrüßt der Caritasverband für Stadt und Landkreis Wurzburg die Selbstverpflichtung des Bischofs von Würzburg, Dr. Franz Jung, vom 7. Februar. Darin versichert der Bischof, dass er bei Beschäftigten der Diözese Würzburg, des diözesanen Caritasverbands und aller anderen angeschlossenen Rechtsträger, die sich verpflichtet haben, die Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse anzuwenden, keine arbeits- bzw. disziplinarrechtlichen Maßnahmen ergreifen werde, wenn Tatsachen bekannt werden, die die persönliche Lebensführung hinsichtlich Partnerschaften, die sexuelle Orientierung oder die geschlechtliche Identität betreffen.
 
Für den Vorstand 
Werner Häußner, 1. Vorsitzender 
Stefan Weber, Geschäftsführer

 

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