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Würzburg/Heuchelhof. "Als wir im Januar 2020 diesen Oasentag planten und das Thema Von Brüchen, Brücken und Plan B wählten, ahnten wir noch nicht, dass Corona unser Leben komplett auf den Kopf stellen würde", so Pastoralreferent und Mitarbeiter*innen-Seelsorger Hermann Simon bei der Einführung zum Oasentag am 27. Oktober 2020 im Jugendhaus Windrad am Heuchelhof.

Die Mitarbeiterinnen des Caritasverbandes Würzburg waren eingeladen, sich einen Tag Auszeit vom Berufsalltag zu nehmen und über die vergangenen Monate nachzudenken: Welche Chance steckt auch in zunächst schmerzhaften Brüchen und welche Türen öffnet einem manchmal ein Plan B?

Kintsugi nennt sich eine traditionelle japanische Reparaturmethode für Keramik. Die Bruchstellen werden hierbei mit Lack und Goldpigmenten veredelt. Hermann Simon forderte die Teilnehmerinnen dazu auf, mit diesem Bild auf ihr eigenes Leben zu schauen. Welche Brüche habe ich erfahren und was lässt mich wieder aufleben und neuen Mut schöpfen?

"Der Oasentag ist jedes Jahr etwas Besonderes für mich. Ich kann Kolleg*innen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen kennenlernen und sehe, was uns verbindet. Das ist eine Besonderheit bei der Caritas, hier wird Gemeinschaft gefördert", meinte eine langjährige Mitarbeiterin in der Abschlussrunde.

Esther Schießer

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