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Alltagsbegleiter sollen motivieren, aktivieren und Menschen mit Demenz bei allen gewünschten Tätigkeiten betreuen und begleiten. Das reicht vom Malen und Basteln, über handwerkliche und leichte Gartenarbeiten, Kochen und Backen bis hin zu Biografiearbeit, etwa mit Erinnerungsalben. Auch Musizieren oder Musik hören, Spaziergänge und Ausflüge, Bewegungsübungen, Tanzen und Lesen gehören dazu.
Alltagsbegleiter werden für ihre Tätigkeit geschult, vorbereitet und begleitet von der Caritas Sozialstation, in deren Auftrag sie unterwegs sind. Für ihren verantwortungsvollen Dienst erhalten sie eine Aufwandsentschädigung. Sie sollten sozial kompetent, kommunikativ, einfühlsam und psychisch stabil sei. Sie sollten die Bereitschaft und Fähigkeit zu nonverbaler Kommunikation haben. Sie brauchen Gelassenheit im Umgang mit verhaltensbedingten Besonderheiten infolge von demenziellen und psychischen Krankheiten sowie die Fähigkeit zur Reflexion des eigenen Handelns und die Fähigkeit, sich abzugrenzen.
Weil die Zahl der von Demenz betroffenen Menschen weiter steigt, suchen alle Sozialstationen weitere Freiwillige, die drei bis sechs Stunden wöchentlich Zeit haben und bereit sind, sich auf diese Aufgabe und andere Menschen einzulassen – in einem von ihnen festgelegten Zeitrahmen.
Im nächsten Jahr startet im ABZ Heiligkreuz in Würzburg wieder ein Ausbildungskurs des Caritasverbandes in Kooperation mit HALMA e.V.. An sieben Terminen, vom 6. Februar bis 26. März, erfahren die Teilnehmer mehr über Themen wie den medizinischen Hintergrund und Therapien, Beschäftigungsmöglichkeiten, Kommunikation mit Betroffenen, gesetzliche Bestimmungen und versicherungsrechtliche Fragen, die Situation pflegender Angehöriger oder andere Angebote im Zusammenhang mit Demenz.
Information und Anmeldung bei der jeweils zuständigen Caritas-Sozialstation oder unter 0931-79613-0 sowie im Internet unter www.caritas-wuerzburg.org
