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Theaterstück zum Thema Demenz im Pfarrgemeindezentrum Heiligkreuz 28.09.2010

Der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. war, in Zusammenarbeit mit dem „D.a.S. Theater Köln“ und der Schauspielerin Gisela Nohl, Ausrichter des Theaterstücks „Du bist meine Mutter“ am 28.09.2010 im Pfarrgemeindezentrum Heiligkreuz in der Zellerau.

In dem Stück erzählt eine Frau, dass sie, wie jeden Sonntag, ihre Mutter im Pflegeheim besucht. Während der Fahrt dorthin erzählt sie von ihrer Kindheit, von Problemen. In ihre Erzählung mischt sich, beiläufig, eine zweite Stimme: die ihrer Mutter. Irgendwann ist sie in dem Zimmer ihrer Mutter angelangt. Sie überredet diese das Bett zu verlassen, um draußen einen kleinen Spaziergang zu machen. Sie gehen in den Garten. Die Mutter, die vieles vergisst, bedauert die anderen Alten, die alles vergessen. So können Mutter und Tochter jeden Sonntag neu über dasselbe reden: Erinnerungen, Nachfragen, Ängste.

Mit dem Bühnenstück macht der Caritasverband im Rahmen seines 25-jährigen Jubiläums auf das Thema Demenz und die damit verbundenen Schwierigkeiten für pflegende Angehörige aufmerksam. „Im Raum Würzburg leben ca. 2.000 Menschen, die an Demenz leiden“, so Matthias Fenger, Geschäftsführer des Caritasverbandes, „deshalb freue ich mich, dass sich so viele Menschen für das Theaterstück interessieren!“. Neben zahlreichen Betroffenen und pflegenden Angehörigen waren auch viele Fachleute anwesend. Im Anschluss an das Theaterstück fand ein Gesprächsmarktplatz zum Thema „Demenz und Pflege“ statt, bei dem sich die Interessierten rund um das Thema informieren konnten.

Verantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Altenheim Seelsorge, der Caritas-Sozialstationen, der Gedächtnissprechstunde, Halma e.V., des Helferkreises und der Betreuungsgruppe Alltagsbegleiter und der AWO-Rehaklinik sorgten dafür, dass der Marktplatz für die vielfältigen Fragen der Anwesenden als fachliche Drehscheibe die Veranstaltung abrundeten. Die überaus positive Resonanz der circa 300 Anwesenden und die Spenden in Höhe von 450 Euro sprachen am Ende für sich selbst.

 

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