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„Wir haben wieder 50 Neuankömmlinge im Zelt, die Kleidung brauchen. Wie können wir das machen?“ fragte Klaus Honsel, stellvertretender Sprecher der Ehrenamtlichengruppe „Bekleidung“ im Zellerauer Zelt vergangenen Donnerstag beim Caritasverband Würzburg. Die Antwort war schnell gefunden: Die Notfallhilfe sollte im Caritasladen in der Koellikerstraße erfolgen.

„Ich möchte einfach nur helfen, ganz egal wie“ – ein Satz, der bei der Infoveranstaltung für Ehrenamtliche im Caritasladen in der Koellikerstraße 5 immer wieder fiel und verdeutlicht, wie groß die Bereitschaft in Würzburg ist, sich für Flüchtlinge zu engagieren und mit anzupacken. Dankbar für dieses außerordentliche Interesse, zeigte die Caritas Wege auf, wie Hilfe gezielt eingesetzt werden kann.

Die Bereitschaft in der Bevölkerung, für die Flüchtlinge aus den Krisengebieten dieser Welt zu spenden, ist groß. Unsicher sind viele jedoch dabei, was gebraucht wird und wo und wann es gespendet werden kann. Wir haben nachgefragt.„Im Moment würde ich keinen Generalaufruf zur Kleiderspende starten“, sagt Christiane Weinkötz, Leiterin der Sozialbereichs bei der Caritas. Noch seien die Lager zumeist ausreichend gefüllt. Wer aber Männerkleidung in kleinen Größen, also XS , S und M übrig habe, sei willkommen, diese den Flüchtlingen zu überlassen.

Nahezu täglich erreichen den Caritasverband der Diözese Würzburg Anfragen beherzter Mitmenschen, die sich für Flüchtlinge engagieren sowie Geld oder Kleidung spenden möchten. Dankbar für die überwältigende Hilfsbereitschaft und Anteilnahme, bietet der Diözesancaritasverband gemeinsam mit dem Orts- und Kreiscaritasverband Würzburg zwei Informationsveranstaltungen an, um Ehrenamtlichen und Interessierten gezielt Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie ihre Hilfe bestmöglich einbringen können.

Bischof Friedhelm bittet in einem Aufruf an Verantwortliche in Pfarreien, kirchlichen Einrichtungen und Klöstern, weitere Unterbringungen für Flüchtlinge zu schaffen und, mit Blick auf den Winter, alle Möglichkeiten vor Ort zu prüfen, um sie menschenwürdig versorgen zu können.

Dieses Plakat begrüßte zunächst die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die am vergangenen Freitag im Altenbetreuungszentrum Heiligkreuz (ABZ) Neuankömmlinge aus dem Zellerauer Zelt mit Kleidung ausgestattet haben.

Vortrag am 8. September 2015 im Haus der Begegnung in Rottendorf zum Thema Wohnberatung – Wohnungsanpassung. Oft werden Wohnungen oder Häuser den Anforderungen im Alter oder Fall von Behinderung nicht gerecht. Häufig ist es aber möglich, eben diese so zu verändern und neu auszustatten, dass ein Umzug, beispielsweise in ein Pflegeheim, nicht nötig ist.

St.-Ursula-Schule und youngcaritas engagieren sich für Flüchtlingskinder in der Würzburger Gemeinschaftsunterkunft (GU). Sachspenden wurden an die Caritas übergeben.

Für zwei eingereichte Projektideen rund um die Wärmestube und den mobilen Buchladen "Schmökerkiste" erhält der Förderverein Wärmestube aus dem Programm Demokratie Leben Würzburg eine Förderung in Höhe von 2.500 Euro. Der Begleit- und Vernetzungsausschuss für das Programm honoriert damit das Engagement des Fördervereins Wärmestube gegen jegliche Form von Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Nach fast zweijähriger Weiterbildung schloss Sabine Schwarz-Issing im Juli ihre Ausbildung zur Pflegedienstleitung mit der Gesamtnote „2“ ab. Geschäftsführer Stefan Weber gratulierte stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritasverbandes herzlich zu diesem tollen Erfolg.

Etwa drei Jahre lang begleiteten Ehrenamtliche das Projekt „Wohnen für Hilfe“. Nachdem die Projektphase nun zu Ende ging, wird das Projekt fortan nur mehr durch die hauptamtliche Kraft Mirjam Gawenda weitergeleitet.

Der Caritasladen, Koellikerstraße 5, 97070 Würzburg macht von 10. August 2015 bis einschließlich 7.September 2015 Sommerpause. In dieser Zeit können keine Kleiderspenden angenommen werden, und es kann keine Kleidung an bedürftige Menschen ausgegeben werden.

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