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Deutschlands größte Sozialaktion wurde in Würzburg eröffnet. Bundesweit engagieren sich vom 23. bis 26. Mai Zehntausende Jugendliche und junge Erwachsene, um dem Glauben „Hand und Fuß“ zu geben.

Nun heißt es wieder „Uns schickt der Himmel“. Und der meinte es am 23. Mai gut mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen, den Organisatoren und Verantwortlichen, die schon lange auf die 72-Stunden-Aktion des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) hingearbeitet und -gefiebert hatten. Um 17.07 Uhr fiel nach einem Countdown der Startschuss im Würzburger Kilianeum – Haus der Jugend. Zuvor gab es Mitmachstände, Musik und Gebet und Videobotschaften der Schirmherren auf Großleinwand.

Mehr als 3.300 Aktionen, darunter auch mehr als 100 im Bistum Würzburg, werden in den kommenden drei Tagen über die Bühne gehen. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Die Projektteams engagieren sich sozial, ökologisch und politisch. Im Bistum Würzburg ist die Caritas großer Kooperationspartner der Aktion. „Wir bieten mit unseren zahlreichen Einrichtungen den jungen Leuten vielfältige Möglichkeiten für Projekte“, erklärte Caritasdirektorin Pia Theresia Franke im Rahmen des Auftaktveranstaltung am Donnerstag. Sie freue sich über das große Engagement der Jugendlichen.

Mit dabei ist auch ein Team der Auszubildenden von Caritas und Ordinariat. Die angehenden Büromanagerinnen und -manager nehmen sich der Nachhaltigkeit an und werden gemeinsam mit youngcaritas Würzburg/Unterfranken im Bereich Upcycling unterwegs sein. „Wir wollen Plastik vermeiden und Gutes tun“, brachten es Johanna Stirnweiß und Esther Schießer von youngcaritas Würzburg/Unterfranken auf den Punkt. Am Freitag führe der Weg in den „Unverpackt-Laden“ und anschließend in die Wärmestube. „Dort wollen wir für die Besucher kochen“, erklärte Johanna Stirnweiß. „Am Samstag beteiligen wir uns an einer Clean-up-Aktion, basteln Skulpturen aus Plastikabfällen und bedrucken Stoffbeutel“, ergänzte Esther Schießer. Und die Azubis von Caritas und Ordinariat zeigten sich sicher, dass es 72 spannende und lustige Stunden werden.

Aktionen sind ebenso in den Caritasverbänden, Kitzingen, Miltenberg, Aschaffenburg, Main-Spessart, Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen geplant. Dort stehen unter anderem Sozialstationen, Kitas und die Arbeit mit Geflüchteten im Mittelpunkt. Gruppen der KJG, Pfadfinderinnen und Firmlinge, Ministranten und andere machen mit; einige wissen, um welches Projekt es gehen wird, andere lassen sich einfach überraschen. Allen gemeinsam ist: Sie wollen mit ihren Aktionen und Projekten in den kommenden 72 Stunden die Welt ein wenig besser machen.

Sebastian Schoknecht

#72stunden

https://www.facebook.com/youngcaritasunterfranken/

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