St. Rita wurde im Jahr 1973 gegründet und war die erste Sozialstation in Bayern, die Menschen in ihrer Häuslichkeit pflegte. Die Einrichtung ging aus dem Krankenpflegeverein von St. Adalbero und dem von den Ritaschwestern getragenen Krankenpflegeverein für St. Andreas und St. Bruno hervor. Die Sozialstation wurde von der Kongregation der Ritaschwestern zusammen mit Anton Vogt als Geschäftsführer aufgebaut.
Mehr als 40 Jahre engagierte Vogt sich als Geschäftsführer bzw. Vorstandsmitglied im Trägerverein St. Rita e.V.. Zum 30. Juni geht er nun in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Sohn Martin Vogt, der die Geschäftsführung von seinem Vater übernahm, schlägt neue berufliche Wege ein.
Um die älteste Sozialstation Bayerns zu erhalten und auch für die Zukunft gut aufzustellen, sprach die Mitgliederversammlung von Sozialstation St. Rita e.V. sich bei ihrem letzten Treffen für einen Übergang der Trägerschaft zum Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg aus, der mit drei weiteren Sozialstationen, St. Norbert in der Zellerau, St. Franziskus in Grombühl und St. Totnan am Heuchelhof, im Bereich Pflege tätig ist.
St. Rita wird mit seinen Pflegefach- und Pflegehilfskräften in das Netzwerk der ambulanten Pflege des Caritasverbandes eingebunden und kann so neben den klassischen Pflege-Angeboten das breite Spektrum an Betreuung von Demenzkranken sowie Entlastung und Schulung von pflegenden Angehörigen für ihr Einzugsgebiet ausbauen.
Mit Susanne Aßmann wurde schon zum 1. Januar eine Projektleiterin gefunden, die sich, unterstützt von Anton und Martin Vogt, im ersten Halbjahr 2016 in die Abläufe der Station eingearbeitet hat. Ab 1. Juli übernimmt die gelernte Krankenschwester und studierte Gesundheits- und Pflegemanagerin die Pflegedienstleitung von St. Rita.
Claudia Jaspers