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In der Adventszeit waren Patienten und Angehörige wieder zur traditionellen Adventsfeier in das Pfarrheim St. Josef in Grombühl eingeladen. Die MitarbeiterInnen der Sozialstation konnten über 110 Gäste begrüßen und so wurde es angesichts der großen Teilnehmerzahl im festlich geschmückten Saal zwar etwas eng, aber doch recht gemütlich.

Alle waren im besinnlichen Teil angesprochen, dem Dunkel und dem Licht im eigenen Leben etwas nachzuspüren. 

Pflegedienstleiter Burkhard Halbig begrüßte zunächst alle Gäste und auch die Mitarbeiter*Innen sehr herzlich. Ein besonderer Dank richtete er an die ehrenamtlichen Fahrer der drei Seniorenbusse und an die freiwillige Feuerwehr Unterdürrbach, die bei jeder Veranstaltung der Sozialstation ihren Bürgerbus mit Fahrer kostenfrei zur Verfügung stellen.

Anschließend fand wie jedes Jahr ein Gedenken an all diejenigen Patienten statt, die von den Mitarbeiter*Innen der Sozialstation gepflegt und betreut wurden und bereits verstorben sind. So wurden für alle Menschen der jeweiligen Stadtteile bei leiser Musik Kerzen entzündet.

Licht und Dunkel im eigenen Leben und in der Adventszeit war das Thema, dem Burkard Halbig in einer besinnlichen Einstimmung nachging. Licht und Dunkel wecken Erfahrungen, die von Freude und Leid, von Ängsten und Hoffnungen erzählen. So wurden mögliche Lichtmomente des eigenen Lebens aufgezeigt und Möglichkeiten, wo Menschen füreinander Licht sein können. Die Besinnung fand ihren Abschluss mit einem gemeinsamen Adventslied und der Geschichte von den vier Kerzen am Adventskranz, die von der Hoffnung im Leben erzählt. 

Im Anschluss gab es Kaffee und von den Pflegekräften selbst gebackenen Kuchen. Kinder vom Kindergarten St. Jakobus in Versbach warteten dann schon ungeduldig auf ihren Auftritt. Mit ihren beiden Erziehern stürmten sie die Bühne und sangen aus Leibeskräften das Lied von der Weihnachtsbäckerei und ein Nikolauslied. Mit begeistertem Applaus wurden die kleinen Sänger von den Senioren verabschiedet. Musikalisch wurde der Nachmittag von der Grombühler Musiklehrerin Michaela Reif - Schnaidt und ihrer Tochter auf dem Clavinova sowie auf der Klarinette bereichert. Einige Senioren trugen heitere und auch besinnliche Geschichten und Gedichte vor. Ein ehemaliges Mitglied einer Würzburger Bigband spielte auf seiner Mundharmonika weihnachtliche Melodien, die alle zum Mitsingen einluden. Ein Höhepunkt war dann noch der verspätete Besuch des Nikolaus: Eine Patientin der Sozialstation brachte ihr altes Nikolausgewand mit und zog zum Erstaunen der Gäste in den Saal ein.

Viel zu schnell verging der adventliche Nachmittag. Mit einem kleinen Weihnachtskaktus als Geschenk wurden die Senioren verabschiedet und von den Pflegekräften wieder sicher nach Hause begleitet.

Burkhard Halbig

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