Stricken ist mehr als ihr Hobby. Seit fast zwanzig Jahren treffen sich engagierte Rottendorfer Damen zweimal im Monat im Haus der Begegnung zum gemeinsamen Stricken, manche stricken auch zu Hause für den guten Zweck. Hunderte von Socken in unterschiedlichen Größen, Mützen und Schals haben sie seither gestrickt. Sie stricken nicht für sich selbst, sondern für soziale Einrichtungen und Zwecke in Stadt und Landkreis Würzburg. In diesem Jahr freuen sich Flüchtlingskinder über 14 Paar warme Socken und 5 Schals und 11 Mützen. Bruder Tobias von der Würzburger Straßenambulanz erhält 22 Paar Socken, 33 Mützen und 13 Schals für Bedürftige und die Koordinierungsstelle KoKi – Netzwerk frühe Kindheit des Landkreises erhält 32 Paar Babysöckchen sowie ein paar Babyschals und -mützen. KoKi verschenkt sie an neue Familien mit Neugeborenen im Rahmen des Willkommenspaketes des Landkreises. Auch den Erlös aus privatem Sockenverkauf spenden die Strickdamen seit vielen Jahren. Stolze 300 Euro gehen ebenfalls an Bruder Tobias und die Würzburger Straßenambulanz und traditionell wird die Aktion Patenkind der Mainpost mit 50 Euro unterstützt.
Claudia Jaspers