Im Anschluss an die multimedialen Präsentationen hatten alle Beteiligten die Möglichkeit, auf dem „Marktplatz“, auf dem Posterwände mit projektbezogenem Infomaterial vorbereitet waren, weitere Informationen im direkten Dialog mit den Studierenden auszutauschen.
Das erste Team, bestehend aus den Studierenden Melissa Krämer, Luise Schwing, Laura Ferschl, Michaela Kolb und Manuel Schmal, beschäftigte sich in Kooperation mit der Personalberatung BrainAgents GmbH & Co. KG mit dem Thema „Entwicklung eines wertebasierten Personalgewinnungskonzepts für ehrenamtliche Mitarbeiter des Caritasladens Würzburg“. Die Studierenden führten eine Umfrage bei neunzig ehrenamtlich Tätigen durch und erhielten eine Rücklaufquote von 51 Prozent. Dreißig Ehrenamtliche legen Wert auf „soziale“ sowie 15 auf „christliche Werte“. Die drei Werte „Hilfsbereitschaft“, „Menschlichkeit“ und „Nächstenliebe“ wurden besonders betont.
Als Ideen für einen optimalen Teamzusammenhalt wurden folgende Aspekte genannt:
• die Steigerung der Kommunikation
• das gesellschaftliche Zusammensein vor den Arbeitseinsätzen und
• die Teilnahme an gemeinsamen Aktivitäten wie etwa einem Stammtisch.
Das Angebot von mehr Veranstaltungen und Workshops für die Teams wurden angeregt. Um die Attraktivität der ehrenamtlichen Tätigkeit zu steigern, könnten den Ehrenamtlichen ein umfangreicheres Mitspracherecht gewährt werden, die Berücksichtigung von Vorschlägen einräumen und sie noch umfangreicher informieren. Als Handlungsempfehlungen sprach sich das studentische Team dafür aus, u.a. Apps für die Freiwilligenarbeit zu nutzen , die bestehende Zusammenarbeit mit der Freiwilligenagentur Würzburg zu intensivieren, einen redaktionellen Beitrag für die Tageszeitung vorzuschlagen,
Vorträge für Vorlesungen zu konzipieren und Ausschreibungen in Gemeindebriefen zu erstellen.
Um den Ehrenamtlichen die Wertebasis näherzubringen, könnten als interne Instrumente eine Mitarbeiterzeitschrift oder Frühstücksrunden genutzt werden. Extern wären ein Imagefilm oder Posts auf der Website der Caritas ebenfalls sinnvoll. Als mögliche Maßnahmen zur Weitergabe vonWertschätzung könnte man beispielsweise Zeit miteinander verbringen, einen Geburtstagskalender entwerfen, Urkunden und Zertifikate feierlich übergeben oder Lob und Anerkennung aussprechen.
(Text gekürzt; den gesamten Text finden Sie bei focus.de unter https://www.focus.de/regional/wuerzburg/hochschule-fuer-angewandte-wissenschaften-personalmanagement-studierende-lernen-durch-selbstverantwortliche-projektrealisierung_id_9282827.html)
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Katja Klein
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