Durch Zuwanderung und demografischen Wandel werde sich das Verhältnis der Generationen in unserem Land radikal verändern. Eine gerechte Politik müsse sicherstellen, dass auch nachfolgende Generationen einen ausreichenden Schutz in den Sozialversicherungssystemen erhalten. „Um dies finanzieren zu können, brauchen wir ein einheitliches Versicherungssystem der gesetzlichen und privaten Kranken- und Pflegeversicherung. Deren Beitragsbemessungsgrenze sollte auf das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung angehoben werden“, so Neher. „Gleichzeitig haben die heutigen Großeltern ein Recht darauf, dass ihre Lebensleistungen honoriert werden. Wir wollen eine gerechte Zukunft für alle“, betont Neher.
„Ein faires Miteinander von Jungen und Alten, von Einheimischen und Zugewanderten ist ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft“, so Neher. Dies werden die „Bundesgenerationenspiele“ der Caritas zeigen, die deutschlandweit an vielen Orten in diesem Jahr mit Hilfe aller Generationen durchgeführt werden. Die Spiele werden von dem Musiker Sebastian Krumbiegel von der Band „Die Prinzen“ als Schirmherr unterstützt, der deutlich macht: „Gestern sprachen alle über den demografischen Wandel, heute über die sogenannte Flüchtlingskrise. Dabei könnten Flüchtlinge uns sogar helfen, die Folgen des demografischen Wandels zu mildern. Wenn es uns gelingt, alle zusammen zu bringen: Junge und Alte, Deutsche und Flüchtlinge. Wie das spielend gelingt, zeigen die Bundesgenerationenspiele, die ich aus vollem Herzen unterstütze.“
Alle Informationen und Termine dazu finden Sie auf bundesgenerationenspiele
Auf unserer Website starke-generationen können Sie Teil unserer Demografie-Demo werden, mit dem Altersgenerator einen Blick in ihre eigene Zukunft werfen und sich über unsere politischen Forderungen informieren.
von Deutscher Caritasverband Claudia Beck