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Ein Artikel der Main Post vom 15.09.2017 – In diesen Tagen kann die ökumenische Nachbarschaftshilfe „Eine Stunde Zeit füreinander“ für die Stadtteile Versbach und Lindleinsmühle auf ihr zehnjähriges Bestehen zurückblicken.

Angeregt durch den Pfarrgemeinderat von St. Jakobus entwickelte ein „Projektteam“ im Jahre 2007 die Nachbarschaftshilfe „Eine Stunde Zeit füreinander“, organisatorisch unterstützt durch die Gemeindecaritas
in Zusammenarbeit mit der Diakonie. Beteiligt waren die Pfarreien St. Jakobus und St. Albert sowie die evangelische
Hoffnungskirche. Zum ersten Team in der Planungsphase gehörten maßgeblich Barbara Jeck, Pastoralreferent Jürgen Tripp (St. Jakobus) und Brigitte Hofstätter (St. Albert) sowie Dagmar Zerwes und Wolfgang Apel (Kirchenvorstand
Hoffnungskirche). Ein wenig später kamen hinzu Almut Ringler, Philipp Schindler (beide Hoffnungskirche sowie Helmtrud Prasser (St. Albert). Bei der öffentlichen Vorstellung des Projekts im November 2007 wurde die bereits laufende achbarschaftshilfe in Zusammenarbeit mit der Sozialstation St. Franziskus in Grombühl vorgestellt. Schnell fanden sich etwa 30 interessierte Helferinnen und Helfer, die unter anderen in den beiden Seniorenheimen Sonnenhof und Hans-Sponsel-Haus (AWO) ihre Tätigkeit begannen. 

Arbeitsreiche Jahre 
Die ersten Jahre waren für das Projekt-und Koordinationsteam (Leitungsteam) sehr arbeitsintensiv. Viele Besprechungen und die Erstellung von Infomaterial, wobei Felix Hemberger (St. Jakobus) eine große Hilfe war, sowie das Kennenlernen von Helfern und Hilfesuchenden, Organisation von Helfertreffen, Vorträgen und das Knüpfen weiterer Kontakte (Stadt/Landkreis) und Erfahrungsaustausch mit anderen Organisationen, wie dem Verein Halma prägten die Arbeit. 2011 kam noch ein neues Hilfsprojekt hinzu: Helferinnen der NBH unterstützen als „Lesepaten“ Kinder der ersten Grundschulklassen in Versbach. Gegenwärtig sind über 35 Helfer im Einsatz, einige sogar mehrfach. Viele sind von Anfang an dabei und haben schon unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Unter dem Caritasmotto „Not sehen und handeln“ wird von der Ökumenischen Nachbarschaftshilfe weiterhin viel geleistet, deshalb werden auch in Zukunft engagierte Ehrenamtliche gebraucht, die etwas von ihrer Zeit verschenken und sich für andere helfend einsetzen. 

Das zehnjährige Bestehen wird am Samstag, 16. September, um 17 Uhr mit einer Gedenkandacht in der Kirche der Pfarrei St. Albert begangen, dem sich ein Empfang der zahlreich gemeldeten Gäste im Pfarrheim anschließt.

von ERWIN RIESS, veröffentlicht in der Main Post vom 15.09.2017

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