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Sie unterstützen und beraten bei der Vermittlung und Auswahl der Wohnpartner, sie führen Gespräche, ermitteln Wünsche und Vorstellungen, helfen bei Vertrags-abschluss und Ausgestaltung von Vereinbarungen, informieren über rechtliche Grundlagen, betreuen bestehende Wohnpartnerschaften, begleiten im Fall eines Konfliktes und vieles mehr: die ehrenamtlichen Wohnpaten des Kooperationspro-jektes „Wohnen für Hilfe“ von Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. und Katholischer Hochschulgemeinde.

Als ihr Sohn Phillip zum Wintersemester 2011/12 einen Studienplatz in München erhielt und dort eine Unterkunft suchte, erlebte Gerda Weiß hautnah, wie schwierig es ist, ein Zimmer oder eine Wohnung in einer Studentenstadt zu finden. Die 52 jährige kaufmännische Angestellte und Mutter zweier Söhne unterstützte Phillip bei der Suche. Sie studierte die Annoncen in den einschlägigen Zeitungen, suchte im Internet, erkundigte sich beim Studentenwerk. Zunächst ohne Erfolg. Erst 3 Wochen nachdem das Semester bereits begonnen hatte, erhielt Phillip endlich die Zusage für ein Zimmer in einem Studentenwohnheim – er hatte Glück, ein anderer Student wechselte kurzfristig Studienplatz und -ort. 

Von einer Freundin hört Weiß kurze Zeit später vom Würzburger Wohnprojekt „Wohnen für Hilfe“. Kurz entschlossen erkundigt sie sich bei der Koordinatorin Mirjam Gawenda und ist von der Idee hinter dem Projekt begeistert. Seit nunmehr zwei Jahren arbeitet Gerda Weiß ehrenamtlich bei Wohnen für Hilfe mit. Fünf Wohnpartnerschaften in Stadt und Landkreis Würzburg hat sie seither vermittelt und betreut. „Es ist immer wieder schön, zu erleben, wenn Vermieter und Studierende voneinander profitieren und lernen“, erzählt Weiß, „und freier Wohnraum zur Verfügung gestellt und genutzt wird.“ 

„Mehr als 50 Vermittlungen sind seit Ende 2011 zustande gekommen“, berichtet Mirjam Gawenda vom Caritasverband. „Um das Angebot langfristig zu sichern und weiter auszubauen suchen wir weitere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Lebenserfahrung und Freude im Umgang mit Menschen unterschiedlicher Generationen haben.“ Die möglichen Aufgaben sind vielfältig. Von der Vermittlung von Wohnpartnerschaften über deren Begleitung bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit und konzeptionellen Weiterentwicklung des Projektes gibt es viel zu tun. 

Interessierte können sich bei Mirjam Gawenda, Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V., informieren.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! – www.wfh-wuerzburg.de oder 0931/38659-128 (AB).

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