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So war sie beispielsweise beim Kreis-Caritasverband in Lohr, im St. Josefs-Stift Eisingen und auf dem Heimathof Simonshof in der Rhön. Am Nachmittag des 24. April haben die Gäste aus Tschechien das Mutterhaus der Ritaschwestern, die Familienpflege und den Familientreffpunkt/-stützpunkt Sanderau (FaTS) besucht. Insgesamt waren 27 Personen gekommen, die sich über die bei den Ritaschwestern angesiedelten Einrichtungen und die Ordenskongregation informieren wollten. Unter ihnen der Caritasdirektor der Diözese Ostrava mit 14 Leiter*innen von Caritaseinrichtungen für klein und groß. Auch aus der Diözese Nový Hrozenkov und dem Bezirk Königgrätz waren acht bzw. drei Leiter*innen verschiedener Caritaseinrichtungen dabei. Ansprechpartnerin und Brückenbauerin für den Besuch war Zdenka Kumstyrova, Caritasdirektorin des Instituts des diözesanen Caritasverbandes Königgrätz. Sie war schon mehrmals mit Caritas Delegationen aus Tschechien zu Gast bei Caritas und SkF in Würzburg.
Caritas Tschechien ist der größte nichtstaatliche Anbieter sozialer und medizinischer Dienste in der Tschechischen Republik und kann auf eine hundertjährige Tradition zurückblicken. Sie ist Bestandteil der römisch-katholischen Kirche und nimmt vorwiegend Aufgaben auf tschechischem Landesgebiet wahr. Neben medizinischen Dienstleistungen betreibt die Caritas auch ein Hospiz, leistet Unterstützung bei Ausbildungsprogrammen und hilft Ausländern, die in Not geraten sind.
Zunächst berichtete Elke Becker, Leiterin der Familienpflege, über Arbeit und Dienste der Familienpflegestation der Ritaschwestern. Im Anschluss präsentierten Schwester Anna-Maria Kempf und Christiane Weinkötz, Fachsbereichsleitung Sozialarbeit im Caritasverband, das FaTS. Träger des FaTS sind der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. und die Kongregation der Ritaschwestern. Generaloberin Schwester Rita-Maria Käß stellte die Ordensgemeinschaft, ihre Geschichte und ihre Aufgaben vor. Die Caritas Fachleute aus Tschechien folgten den Berichten sehr interessiert, und es entstand ein lebhafter Austausch. Im Anschluss besichtigte die Gruppe die Räumlichkeiten der Familienpflege und des FaTS und bekam gute Einblicke, weil an diesem Nachmittag der Lerntreff und eine Krabbelgruppe der Pfarrei im FaTS aktiv waren. Einige Teilnehmer*innen sprachen direkt auch die Hospizarbeit an, die auf dem Gelände der Ritaschwestern im Hospiz des Juliusspitals geleistet wird. Sie konnten sich mit einem kurzen Blick in einige Räume des Hospizes auch über diese Einrichtung informieren. Abschließend führte Schwester Rita Maria die Delegation durch das Kloster der Ritaschwestern bevor es zum Schlussfoto vor der Spielstube des FaTS kam.
Zdenka Kumstyrova und die Teilnehmer*innen der Delegation bedankten sich am Ende herzlich für den informativen und kurzweiligen Nachmittag und überreichten landestypische Geschenke aus Tschechien, die u.a. auch in den Caritas Werkstätten vor Ort hergestellt werden.
Irene Konrad/ Christiane Weinkötz
